Unsere Honige
je nach Wetter und Standort gibt es unterschiedliche Sorten unserer biozertifizierten Honige:
Frühlingsblütenhonig
Milder, weicher Geschmack, cremig gerührtWaldhonig
Robust, intensiver GeschmackGanzjahreshonig
Der Geschmack des ganzen Jahres! – unser Cuvée-HonigGebirgsblütenhonig
Herausragend durch sein intensives würziges aromatisches GeschmackserlebnisWabenhonig
Der ursprünglichste Honig: weder geschleudert, noch gesiebt oder gefiltert – nur auf Anfrage
Unseren Honig finden Sie in ausgewählten Verkaufsstellen im Chiemgau.
Unser Honig wird im Chiemgau gesammelt. Die Völker sind auf Almwiesen, in Bergtälern sowie in Seenähe aufgestellt. Die Bienen sammeln den Honig aus dem Umkreis von etwa drei Kilometern ihres Standplatzes. Dadurch können wir verschiedene Honigsorten je nach Standort anbieten. Der Honig der einzelnen Plätze schmeckt auch unterschiedlich!
Das Wetter hat großen Einfluss darauf, ob es Frühjahrshonig, Waldhonig oder den Geschmack des ganzen Jahres dieser Landschaft aus Frühjahrs-, Sommerblüten- und Waldhonig gibt.
Unsere Imkerei ist eine Standimkerei, was bedeutet, dass wir nicht in ergiebige Trachten wie Obst, Raps, Linde, Sonnenblume, Wald… wandern. Unsere Bienen bleiben am bewährten Standort und bringen dadurch natürlich weniger Ertrag. Ertragsmaximierung und angewanderte Sortenhonige spielen hier keine Rolle. Wichtig ist uns ein ehrlicher Honig, der halt nur in geringen Mengen geerntet werden kann. Deshalb gibt es auch keinen Lindenhonig oder ähnliches bei uns.
Manche unsere Völker stehen ganzjährig auf Almflächen und erzeugen den aromatischen Gebirgsblütenhonig. Dies ist eine kostbare Rarität.
Ob ein Honig schnell oder langsam fest wird, hängt davon ab, wie die jeweilige Zuckerzusammensetzung aus Frucht- bzw. Traubenzucker ist. Beides sind die natürlichen Zucker, die je nach Honigsorte variieren. Bei hohem Traubenzuckeranteil wird der Honig sehr schnell fest.
Es gibt Sorten, die lange flüssig bleiben, wie zum Beispiel dunkler Waldhonig. Blütenhonig dagegen wird sehr schnell fest.
Um das Kandieren des Honigs zu vermeiden, wird unser Blütenhonig nach dem Schleudern gerührt. Beim Rühren wird die Kristallstruktur immer wieder abgeschliffen. So erhält man einen feinsteifen, streichfähigen Honig, der nicht mehr hart wird.
Wird Honig fest, so kann er im warmen Wasserbad wieder verflüssigt werden. Der Honig sollte dabei aber nicht über 40 Grad heiß werden, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
Nachdem der Honig entdeckelt, geschleudert und gesiebt wurde, ruht er einige Tage im Edelstahlcontainer.
Danach wird er dreimal am Tag langsam gerührt, um eine cremige Konsistenz zu erreichen und das Kristallisieren zu vermeiden.
Anschließend wird er sofort in die Gläser gefüllt und etikettiert. Dadurch muss er später nicht erwärmt werden.
Erst einmal sind hier in den Voralpen die Erträge erheblich geringer als in klimatisch günstigeren Gegenden. Die Winter sind härter, was auch mehr Einfütterung bedeutet.
Dann werden bei uns Kleinimkern die Bienen auch nicht in die jeweiligen Trachten gefahren, was wieder einen erheblichen Minderertrag bedeutet.
Bio-Honig ist außerdem auch aufwendiger zu produzieren.
Wenn man die Ausgaben und Einnahmen gegenrechnet, stellt sich die Kleinimkerei tatsächlich als stundenlohnfreies Hobby heraus.